Gestartet vor fast sechs Jahren, zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt 😃, 1 Woche im Betrieb, dann Corona – Lockdown, Einschulung äußerst schwierig bis unmöglich (Sicherheitsabstand, alles chaotisch, durcheinander,…), wurde so komplett ins kalte Wasser geworfen, es kamen jeden Tag neue Regelungen in Bezug auf Sicherheit, Personal, organisatorisch, wer darf arbeiten, wann, usw – diese Zeit hat mich extrem geprägt und ich habe auch über mich selbst sehr viel gelernt „wenn ich das geschafft habe, schaffe ich Alles 😉

Routine ist fehl am Platz, ich bin ein sehr strukturierter Mensch und plane mir so meinen Tag, doch jeden Morgen, wenn ich in den Betrieb komme, kann es sein, dass ich Alles komplett verwerfen muss um irgendwo in einem der drei Betriebe „Feuer zu löschen in Bezug auf Personal“ 😃 😃 , ich bin zuständig für die kompletten Personalagenden, vom Bewerbermanagement bis hin zum Onboarding, Offboarding und Alles, was so dazwischen passiert, Bewerbungsgespräche, Erstellen der Vertragsunterlagen, Personalgespräche, Feedbackgespräche, Verwarnungen, Ansprechpartner für alle Fragen zum Arbeitsrecht, seit ca 2 Jahren bin ich auch für die Lehrlinge aller drei Betriebe zuständig (Stellenausschreibung, Selektion in Absprache mit AL, Vertragserstellung, Begleitung, Entwicklung, Organisation von Nachhilfe, Dokumentation, …), Key User im Bereich Zeitwirtschaft, Urlaubsplanung, Absenzverwaltung und nicht zu vergessen in Zusammenarbeit mit dem Steuerberater die Lohnverrechnung aller Mitarbeiter

Genau diese Vielseitigkeit macht für mich den Reiz aus: Auch nach so vielen Jahren im Personalwesen stoße ich immer wieder auf völlig neue Situationen, in denen ich dazulerne, mich einarbeite, rechtliche Fragen kläre oder kreative Lösungen finde. Ich begegne täglich den unterschiedlichsten Charakteren, auf die ich mich individuell einstellen darf – mal diplomatisch, mal lösungsorientiert, mal empathisch. Dadurch bleibt meine Arbeit lebendig, abwechslungsreich und anspruchsvoll. Die Zeit vergeht wie im Flug, und Routine oder gar Langeweile haben in meinem Alltag keinen Platz.

Die intensivste Phase ist für mich immer zum Monatsende, wenn es darum geht, dass alle Mitarbeiter ihren Lohn pünktlich erhalten und ich die Abrechnungen zusätzlich zu meinen alltäglichen Aufgaben zuverlässig erledigen muss. Genau in dieser Zeit tauchen erfahrungsgemäß auch noch Spezial- oder Problemfälle auf, die besondere Aufmerksamkeit erfordern. Dann heißt es, Prioritäten setzen, den Überblick bewahren und gleichzeitig schnell Entscheidungen treffen. Zugegeben – in dieser Phase wirkt mein Gesichtsausdruck manchmal etwas weniger freundlich als üblich. 
Zum Glück kennen mich meine KollegInnen mittlerweile ;) 

Was ich besonders schätze, ist das absolut kollegiale Miteinander auf allen Ebenen. Wir leben eine echte Du-Kultur und bewegen uns in flachen Hierarchien, die kurzen Wege und eine offene Kommunikation ermöglichen. Die Geschäftsleitung ist durch ihre Präsenz im Haus jederzeit greifbar, wodurch Anliegen schnell geklärt werden können, ohne lange Entscheidungswege. Dieses Miteinander schafft nicht nur Effizienz, sondern vor allem Vertrauen. Hier ist der Mensch weit mehr als eine Personalnummer – individuelle Stärken werden gesehen, persönliche Situationen ernst genommen und Wertschätzung spürbar gelebt.

Verkauf und allgemein die Kundenbetreuung ist immer personenbezogen, das liegt in der Natur des Menschen, jeder Kunde stellt sich eine andere Form von Betreuung vor oder was ihm persönlich wichtig ist, wir haben sowohl in der Werkstatt als auch im Verkauf, einige langjährige erfahrene Mitarbeiter, die einen großen Erfahrungsschatz in der Zusammenarbeit mit Kunden mitbringen, aber auch die neuere Mitarbeiter leben die Kultur weiter, den Kunden von A-Z zu betreuen, aufgrund der Unternehmensgröße und des langen Bestandes des Betriebs ist ein breites Angebot und individuelle Lösungen für jeden Kunden möglich.